AUTO VERLEIHEN: MIT EINEM ZUSATZFAHRERSCHUTZ AUF DER SICHEREN SEITE
Anderen aushelfen, indem man ihnen das Auto borgt – in diese Situation kommt jeder Autobesitzer früher oder später. Viele wären im Prinzip auch dazu bereit, haben aber Bedenken wegen ihrer Kfz-Versicherung und den Folgen eines Unfalls. Mit dem Abschluss eines kurzzeitigen Zusatzfahrerschutzes gehören diese Sorgen der Vergangenheit an.
Sabine und Markus sind in einer Zwickmühle: Ihre Tochter Lisa fährt übers Wochenende mit ein paar Freunden zu einem Musikfestival – mit dem Auto, das sie ihr zum 18. Geburtstag gekauft haben (Link zum Artikel: Anfängerauto). Eigentlich kein Problem. Aber: Auf dem langen Trip möchte sich Lisa mit ihren Freunden beim Fahren abwechseln. Und die sind in der Kfz-Versicherung, die die Eltern für ihre Tochter abgeschlossen haben, nicht inklusive.
Waren Sie schon einmal in einer ähnlichen Situation? Ein Freund, Kollege oder Verwandter wollte sich Ihr Auto ausleihen, der Kfz-Versicherung haben Sie aber nur sich selbst als Fahrer angegeben? Den Schlüssel herauszugeben und es einfach darauf ankommen zu lassen, ist eine Option. Aber was ist, wenn es bei der Fahrt kracht? Welche Schäden sind dann wie versichert – oder auch nicht – und wer trägt am Ende die Verantwortung?
KFZ-VERSICHERUNG: FLUNKERN KANN TEUER WERDEN
Fest steht: Verleihen Sie Ihr Auto nie leichtfertig. Schon gar nicht, wenn der andere Fahrer nicht von Ihrer Kfz-Versicherung abgedeckt ist. Denn kommt es zum Schlimmsten, wird es nicht nur heikel, sondern – je nach Schwere des Unfalls und der Schäden – auch richtig teuer. „Es kann zum Beispiel passieren, dass die Kfz-Versicherung Beiträge nachfordert oder sogar empfindliche Vertragsstrafen verhängt“, weiß Daniel Fabricius vom RCI Versicherungs-Service.
DIE LÖSUNG: ZUSATZFAHRERSCHUTZ ABSCHLIESSEn
Damit es soweit gar nicht erst kommt, sollten Sie einen Zusatzfahrerschutz abschließen – oder darauf bestehen, dass derjenige, der sich Ihr Auto borgt, diesen Schutz abschließt. Die Vorteile dieser sinnvollen und unkompliziert abzuschließenden Versicherung leuchten schnell ein:
Ohne Zusatzfahrerschutz können Sie Ihr Auto nur entspannt verleihen, wenn Sie von vorneherein bei der Kfz-Versicherung einen unbegrenzten Fahrerkreis festlegen. Es gilt oft: Je größer und beliebiger dieser ist, desto teurer wird der Tarif. Nicht ohne Grund beschränken laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft rund drei Viertel der Versicherten in Deutschland den Nutzerkreis für ihr Auto auf sich selbst und eine Partnerin oder einen Partner. Im Gegensatz dazu treibt ein beliebiger Fahrerkreis die Kosten schnell um 80 Prozent und mehr in die Höhe, geht aus einer Studie der Zeitschrift „Finanztest“ (Heft 4/2018) hervor.
Der Zusatzfahrerschutz ermöglicht es Ihnen, anderen unbesorgt einen Gefallen zu tun oder ihnen aus einem Engpass herauszuhelfen.
ONLINE, SCHNELL UND UNKOMPLIZIERT
Auch der RCI Versicherungs-Service bietet einen Zusatzfahrerschutz an. In der Basisvariante für 5,99 Euro pro Tag ist die Erstattung der Vertragsstrafe und Prämiennachzahlung wegen einer unerlaubten Erweiterung des mit dem Kfz-Versicherer vereinbarten Fahrerkreises versichert. Der Zusatzfahrerschutz Plus für 13,99 Euro pro Tag erstattet zusätzlich die Selbstbeteiligung Ihrer Kasko-Versicherung bis 1.000 Euro und darüber hinaus bis zu drei Jahren auch Mehrbeträge, die dem Versicherungsnehmer durch die Rückstufung der Schadensfreiheitsklasse aufgrund eines Unfalls entstehen. Die Premium-Variante für 19,99 Euro pro Tag kann für Zusatzfahrer gewählt werden, die das 23. Lebensjahr vollendet haben. Sie bietet zusätzlich Versicherungsschutz für Unfälle, Entwendung, Zusammenstoß mit Tieren und Glasbruch (Vollkasko bis 20.000 Euro)
Das Besondere: Jeder kann den Zusatzfahrerschutz nutzen. Egal, wo das eigene Auto versichert ist, er gilt immer. Möglich ist schon eine Laufzeit ab einem Tag, das Maximum sind vier Wochen.
Der Abschluss ist in wenigen Schritten erledigt und kostet Sie nicht viel Zeit. So geht’s:
Tipp: Das Angebot ist ein Ass im Ärmel für alle, die sich ein Auto ausleihen wollen. Wer etwa mit Papas Kombi durch Europa (Link zum Artikel Ferien mit Papas Auto) reisen möchte und merkt, der Senior ist nicht überzeugt von der Idee, kann mit einem Zusatzfahrerschutz auf eigene Kosten Überzeugungsarbeit leisten. Papas Bedenken sind so im Handumdrehen ausgeräumt.